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Die schönsten Geschichten

Die schönsten Erzählungen / Geschichten 6

Erschienen am 05.03.2009
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351032654
Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S.
Format (T/L/B): 3 x 20 x 12.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Schöpfer des unsterblichen Schwejk brachte den anarchischen Witz und die phantasievolle Subversion in die Literatur der Moderne. Seine Helden sind verstockte Bürokraten, devote oder wild gewordene Spießbürger, Sonderlinge aller Art und immer wieder respektlose Bohemiens mit leerem Portemonnaie. "Vor dem Himmelstor stand eine große Menschenschlange an. Ich versuchte gerade, mich nach vorn durchzumogeln, um so schnell wie möglich die paradiesischen Freuden kosten zu können, als mich einer vom Aufsichtspersonal. am Hemdzipfel erwischte." Er brachte die Chuzpe, den anarchischen Witz und die phantasievolle Subversion in die Literatur der Moderne: Jaroslav Hasek, der Schöpfer des unsterblichen Schwejk. Sein Einfallsreichtum und seine satirische Treffsicherheit bezeugen auch die mehr als tausend Kurzgeschichten und Feuilletons, von denen zu Lebzeiten nur ein Teil erschien. Noch heute vergnüglich zu lesen, bilden sie ein vielfarbiges Kaleidoskop der k.u.k. Monarchie. Die Helden der Geschichten sind vertrottelte Bürokraten, wild gewordene Spießbürger, Sonderlinge aller Art und immer wieder respektlose Bohemiens mit leerem Portemonnaie. Aus den Humoresken spricht die Lust an der Verspottung, die feine Beobachtung menschlicher Skurrilitäten, die absurdeste Sprachkomik und die unverwechselbar schwejksche Manier der Lebensbewältigung. " Vor dem Himmelstor stand eine große Menschenschlange an. Ich versuchte gerade, mich nach vorn durchzumogeln, um so schnell wie möglich die paradisischen Freuden kosten zu können, als mich einer vom Aufsichtspersonal. am Hemdzipfel erwischte."

Autorenportrait

Jaroslav Hasek (1883-1923), der Schöpfer des braven Soldaten Schwejk, war wie sein weltberühmter Held ein Prager Original. Er durchwanderte von 1903 bis 1907 ganz Mitteleuropa. Wie Schwejk handelte er eine Zeitlang mit Hunden und war Soldat der k.u.k. Armee. 1915, an der Ostfront, desertierte er und wurde des Hochverrats angeklagt. Er war Kommissar in der Roten Armee. Viermal glaubte man, er sei tot. Er gründete die "Partei des gemäßigten Fortschritts in den Grenzen des gesetzmäßig Erlaubten" und hielt über tausend Wählerversammlungen ab. Und er war dafür bekannt, daß er gern redete und sehr viel trank. Sein braver Soldat Schwejk wurde zum Sinnbild des Widerstandes gegen jegliche Obrigkeit.