Diese Arbeit befasst sich mit dem Spruch 137 des Totenbuches, mit welchem die rituelle Handlung des Fackel-Anzündens begleitet wurde. Alle bisher bekannten Textzeugen sind für die Texteditio mit kommentierter Übersetzung und für die Synopse der hieroglyphischen Texte verwendet worden. Im ersten Teil der Studie analysiert die Autorin zunächst den Textbestand von Tb 137, anschließend weitet sich der Fokus auf die Verwendung des Spruchgutes in zahlreichen Ritual- und Totentexten außerhalb des Totenbuches, um so Fragen nach der Herkunft des Spruches nachzugehen. Darüberhinaus wird auch die weitere Entwicklung des Textes nach der Übernahme ins Totenbuch aufgezeigt. Im dritten Teil der Arbeit stehen inhaltliche Deutungen, strukturelle Analysen und eine Untersuchung der Verortung des Spruches, d.h. sein „Sitz im Leben“, im Vordergrund. Eine abschließende Zusammenfassung rundet die Studie ab.