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Vertragszwang und Vertragsfreiheit im Recht der Arbeit von der Frühen Neuzeit bis in die Moderne

Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte 278

Erschienen am 15.04.2013, 1. Auflage 2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783465041795
Sprache: Deutsch
Umfang: XVIII, 480 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 24 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Unterscheidung zwischen Freiheit und Sklaverei spielt in Rechtsgeschichten der Arbeit eine oft prägende Rolle. Diese Studie widmet sich der Ebene dazwischen, indem sie die Frage nach Freiheit und Zwang in Dienstverhältnissen vertraglich gebundener Arbeitskräfte stellt. Untersucht wird die in vielfältige statusgebundene Normenbereiche zersplitterte Welt körperlich arbeitender Menschen. Entscheidende Kriterien für deren Autonomiepotentiale sind Chancen auf repressionsfreien Marktzugang und die Gleichstellung als Vertragspartner. Beides wurde bis in die Moderne durch obrigkeitliche Normen unterdrückt. Erzählt wird hier eine Geschichte der Befreiung des Rechts der Arbeit, die mit dem (vielleicht zu) späten Triumph einer gleichheitsorientierten Privatrechtsidee im 20. Jahrhundert endet. Das Buch wurde 2012 mit dem Hermann Conring-Preis für hervorragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtstheorie ausgezeichnet.

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