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Wissenschaftliche Erziehung seit der Reformation: Vorbild Mitteldeutschland

Beiträge des 5. Erfurter Humanismuskongresses 2015, Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt - Sonderschriften 48

Erschienen am 02.05.2016, 1. Auflage 2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515112505
Sprache: Deutsch
Umfang: 205 S., 208 S., 3 s/w Illustr., 3 Illustr.
Format (T/L/B): 1.4 x 20.7 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Schulentwicklung Mitteldeutschlands vom 16. bis zum 20. Jahrhundert, u.a. in Schulpforta, St. Augustin in Grimma, St. Afra in Meißen, in den Franckeschen Stiftungen in Halle, im Grauen Kloster in Berlin, bildet den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes. Dabei stehen die für die Pädagogikgeschichte wichtigen geistigen Strömungen wie Pietismus, Philanthropismus und Neuhumanismus im Mittelpunkt. Auch Einzelpersonen wie den Philologen Johann Matthias Gesner, August Koberstein und Karl August Regel wird Beachtung geschenkt. Doch wird auch das Bildungswesen vor der Reformation beleuchtet, so die zweitausendjährige Geschichte der Septem artes in Europa und im islamischen Orient, die Wissensvermittlung in spätmittelalterlichen Klosterschulen Mitteldeutschlands und dessen vorreformatorischen Lateinschulen. Möglichkeiten, wissenschaftliche Erziehung mit der Modularisierung durch die Bologna-Reform in Einklang zu bringen, werden am Schluss des Bandes aufgezeigt.

Autorenportrait

Rudolf Bentzinger, wiss. Mitarbeiter i. R. an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Arbeitsstelle Deutsche Texte des Mittelalters, und Honorarprofessor für Ältere Deutsche Philologie an der Technischen Universität Berlin. Zu seinen Fachgebieten zählen Germanistische Editionswissenschaft, vor allem für das späte Mittelalter, deutsche Sprachgeschichte sowie Geschichte der Germanistik.

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