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Schreiben im Widerspruch

Nicht-/Zugehörigkeit bei Herta Müller und Ilma Rakusa, Literarische Mehrsprachigkeit / Literary Multilingualism 4

Erschienen am 28.11.2022, 1. Auflage 2022
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772087769
Sprache: Deutsch
Umfang: 330 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 22 x 15.1 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Ist Zusammengehörigkeit auf Worte angewiesen? Bedeutet ein,Mehr' an Sprachigkeit zugleich ein ,Mehr' an Zugehörigkeit? Diese Studie fragt nach der Bedeutung des Sprechens und Schreibens für die Mitteilung und den Vollzug von Gefühlen der Zugehörigkeit. In Auseinandersetzung mit dem Werk zweier literarischer Gegenwartsautorinnen, Herta Müller und Ilma Rakusa, entwickelt sie das affektpoetologische Programm eines Schreibens im Wi(e)derspruch, das literaturwissenschaftliche Verfahren erstmalig mit Ansätzen der sozialwissenschaftlich grundierten Zugehörigkeitsforschung verbindet und sich an ein interdisziplinär aufgeschlossenes Lesepublikum richtet. Marion Acker zeigt, dass Zugehörigkeit eine vielgestaltige Herausforderung ist, die im Schreiben der beiden Autorinnen immer wieder aufs Neue aufgenommen wird und das Potenzial besitzt, normative Annahmen zu hinterfragen. Für Ihre Arbeit erhielt die Autorin bei der Vergabe des "Tiburtius-Preises 2022 - Preis der Berliner Hochschulen" einen der drei Anerkennungspreise.

Autorenportrait

Marion Acker lehrt und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin.

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