Kaum eine Gestalt übte durch die Jahrhunderte eine solche Faszination aus wie Jesus von Nazareth. Obwohl er fernab von den kulturellen und politischen Zentren seiner Zeit lebte und keine einzige schriftliche Zeile hinterlassen hat, wird er heute zu den "maßgebenden Menschen" der Geschichte gezählt. Doch was macht ihn eigentlich dazu? Sein Beispiel echter Humanität, an dem unsere Bestimmung als Mensch anschaulich wird? Die Wirkungen, die von ihm ausgegangen sind auf unzählige Menschen und die gesamte abendländische Kultur? Sein besonderes Verhältnis zu Gott, das ihn frei gemacht hat von aller Menschenfurcht und Weltangst? - In jedem Fall sind Jesu Tod am Kreuz und die unerhörte Nachricht von seiner Auferstehung der Grund, weshalb seine Geschichte von Generation zu Generation weitererzählt wurde. Eine persönliche Bedeutung aber gewinnt die Gestalt Jesus Christus nur, wenn ein Mensch zu ihr ein Verhältnis bekommt. Das vorliegende Buch erhebt keineswegs den Anspruch einer wissenschaftlichen Darstellung, wenngleich sich sein Inhalt natürlich den Einsichten der bibelwissenschaftlichen Forschung verdankt. Vielmehr will es aus persönlicher Faszination heraus einen Anstoß geben, darüber nachzudenken, wer Jesus von Nazareth damals war und heute noch ist. Dr. Thomas Kothmann, geb. 1965 in Hof, Studium der Theologie in Neuendettelsau, Adelaide/Australien, Chicago/USA und München. Vikariat in Coburg, 1996 Ordination, anschlie-ßend Promotion und Habilitation an der Universität Regensburg. Seit 2005 Privatdozent für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie in Regensburg.

Dr. Thomas Kothmann, geb. 1965 in Hof, Studium der Theologie in Neuendettelsau, Adelaide/Australien, Chicago/USA und München. Vikariat in Coburg, 1996 Ordination, anschlie-ßend Promotion und Habilitation an der Universität Regensburg. Seit 2005 Privatdozent für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie in Regensburg.