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Zensur im 19. Jahrhundert

Das literarische Leben aus Sicht seiner Überwacher

Erschienen am 05.10.2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895288906
Sprache: Deutsch
Umfang: 269 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 20.5 x 14.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

InhaltsangabeVorwort Bernd Kortländer: "Censur muß sein." Heine, die Zensur, das Archiv I. Funktionen der Zensur Kaspar Maase: Militäreinsatz gegen "Schmutz und Schund". Zensur und kulturelle Regulierung populärer Lektüre im Ersten Weltkrieg Bodo Plachta: "Zahnlücken der Zeit". Zur Sichtbarkeit von Zensur II. Fallbeispiele Christian Liedtke: Brief und Siegel. Zensurdokumente aus dem Archiv des Heinrich-Heine-Instituts Bernd Füllner: Zur Entstehungs- und Zensurgeschichte der sozialistischen Lyrikanthologie "Album. Originalpoesien von George Weerth [.] und dem Herausgeber H. Püttmann" III. Zensurbehörden und ihre Kommunikationsprozesse Enno Stahl: Die Überwachungsorgane in der Rheinprovinz. Akten aus dem Landesarchiv NRW Bärbel Holtz: Eine mit "Intelligenz ausgerüstete lebendig wirksame Behörde". Preußens zentrale Zensurbehörden im Vormärz IV. Zensur und Infrastruktur: Verlage und Buchhandel Christine Haug: "Achtunddreißig Zoll- und Mautlinien in Deutschland lähmen den Verkehr im Innern &." Buchhandel und Föderalismus im Vormärz James M. Brophy: Preußische Zensur und deutsche Verleger im Vormärz. Der Fall Heinrich Hoff V. Ausblick über die Grenzen der Rheinprovinz Marek Rajch: Polnisches Schrifttum und die preußische Zensur 1848-1918. Kriterien, Methoden, Mittel und Techniken Norbert Bachleitner: Die Zensur der Habsburger. Zur Datenbank der in Österreich zwischen 1750 und 1848 verbotenen Bücher Die Autorinnen und Autoren

Autorenportrait

Enno Stahl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rheinischen Literaturarchiv des Heinrich-Heine-Instituts. Er ist Verfasser zahlreicher belletristischer und wissenschaftlicher Publikationen, zuletzt u.a.: "Literarisches Leben am Rhein. Quellen zur literarischen Infrastruktur 1830-1945", 3 Bde., 2008 sowie Herausgeber von "Partei, Partei, wer wollte sie nicht nehmen.". Texte rheinischer und westfälischer Autoren in Vormärz und Revolution (mit B./ Füllner), 2008; Vormärzlyrik, CD (mit B. Füllner), 2008; Kulturelle Überlieferung: Bürgertum, Literatur und Vereinswesen im Rheinland 1830-1945 (mit B. Kortländer und C. Ilbrig), 2008. Bernd Kortländer ist stellvertretender Direktor des Heinrich-Heine-Instituts Düsseldorf und Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität. Er ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher und Aufsätze zu Heinrich Heine, Annette von Droste-Hülshoff, zur Literatur- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts, zum deutsch französischen Literaturtransfers und zur Literatur und Kultur des Rheinlands (u.a. Annette von Droste-Hülshoff. Hist.-krit. Ausgabe. Bd. II. 1994/98; Nationale Grenzen und internationaler Austausch. Literatur - Geschichtsschreibung - Wissenschaft. 1995; Rheinisch. Zum Selbstverständnis einer Region. 2001; Heinrich Heine. 2003; Baudelaire und Deutschland. 2005; Mendelssohn in Düsseldorf, 2009).

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