Beschreibung
Gertrud Kleinhempel war eine der kreativsten Perönlichkeiten der deutschen Kunstgewerbebewegung im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. In München ausgebildet, gelangte sie in Dresden mit ihren Entwürfen für Möbel, Textilien, Schmuck, Gebrauchsgerät und Spielzeug zu hohem Ansehen. 1907 kam sie an die neugegründete Kunstgewerbeschule Bielefeld, deren Textilklasse sie bis 1938 leitete. Gertrud Kleinhempel war eine faszinierende Frau, die sich den zeitbedingten Klischees von Weiblichkeit nicht unterwarf. Erstmals wird ihr Leben und Werk umfassend vorgestellt und ihr Beitrag zur Kunst der Stilwende um 1900 gewürdigt.
Autorenportrait
statt Herausgeber steht hier das leicht gekürzte Inhaltsverzeichnis
Vorwort / Einleitung • 7
Gerhard Renda: Biographie • 11
Klaus-Peter Arnold: Möbel und Wohnungseinrichtungen • 27
Claudia Selheim: Textilarbeiten • 34
Gerhard Renda: Graphische Arbeiten • 47
Urs Latus: Holzspielzeug und Kleingerät • 52
Hildegard Wiewelhove: Schmuck und Metallgerät • 57
Farbtafeln • 65
Katalog • 81
Graphische Arbeiten • 81
Möbel und Raumausstattungen • 86
Textilien • 103
Schmuck und Silbergerät • 110
Spielzeug • 113
Glas, Keramik und Porzellan • 117
Sonstige Entwürfe • 118
Literaturverzeichnis / Bildnachweis / Register / Autoren • 120
Rezension
Man kennt die Männer: Peter Behrens, Henry van de Velde, Richard Riemerschmied, Bruno Paul. Doch zu den Wegbereitern der Moderne zählten gleichermaßen Frauen: Marie Mezger-Geldern, Margarete Junge, Charlotte Krause und vor allem Gertrud Kleinhempel. Vor allem die frühen Inneneinrichtungen der 1875 bei Leipzig geborenen Möbel-, Schuck- und Textilgestalterin fanden schon bei den Zeitgenossen höchste Beachtung. Zu Recht, wie die erste Werkausstellung der vor 50 Jahren in zurückgezogener Vergessenheit verstorbenen Künstlerin zeigt.
Christian Kaiser, in: Trierischer Volksfreund, 19.11.1998
Wie viele andere Künstlerinnen ist Gertrud Kleinhempel heute fast vergessen. In der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts stand sie mit ihren Arbeiten und ihrem Engagement im Deutschen Werkbund an der Spitze der Kunstgewerbebewegung. Diese gelungene und liebevoll gestaltete Publikation leistet einen interessanten Beitrag zum Jugendstil und zur Kunst der 1920/30er Jahre wie auch zur Geschichte der Frauen und Künstlerinnen.
Dörte Becker, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1999
Inhalt
Vorwort • 7
Danksagung • 8
Einleitung • 9
Gerhard Renda: Biographie • 11
Klaus-Peter Arnold: Dresdner Möbel und Wohnungseinrichtungen • 27
Claudia Selheim: Textilarbeiten • 34
Gerhard Renda: Graphische Arbeiten • 47
Urs Latus: Holzspielzeug und Kleingerät • 52
Hildegard Wiewelhove: Schmuck und Metallgerät • 57
Farbtafeln • 65
Katalog • 81
Graphische Arbeiten • 81
Möbel und Raumausstattungen • 86
Textilien • 103
Schmuck und Silbergerät • 110
Spielzeug • 113
Glas, Keramik und Porzellan • 117
Sonstige Entwürfe • 118
Literaturverzeichnis • 120
Bildnachweis • 123
Register • 124
Autorinnen und Autoren • 127