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Glärnisch

Rosen auf Vrenelis Gärtli

Hohler, Franz / Kamm-Kyburz, Christine / Krohn, Tim / Landolt, Priska / Ortlieb, Felix
Erschienen am 21.02.2011, 1. Aufl. 05.2003
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783905111873
Sprache: Deutsch
Umfang: 176
Format (T/L/B): 17.0 x 24.0 cm

Beschreibung

Der Glärnisch – gewaltig und geheimnisvoll. Das dreigipflige Massiv des Glärnisch ist nicht einmal 3000 Meter hoch, aber gewaltig in seinen Ausmassen. 2000 Meter fällt seine Nordwand ins Klöntal ab, eines der schönsten und historisch interessantesten Bergtäler der Alpen. Um das Vrenelisgärtli, den bekanntesten Gipfel, ranken sich Sagen von visionärer Kraft, deren Ursprung Emil Zopfi nachgeht, von den Kelten bis zur heiligen Verena. Aber auch heutige 'Vrenelis' kommen zu Wort, etwa die Skirennfahrerin Vreni Schneider. In der Besteigungsgeschichte haben interessante Persönlichkeiten ihre Spuren hinterlassen: Naturforscher, Theologen, Künstler, spätere Nobelpreisträger und Spitzenwissenschaftler wie der Astrophysiker und Raketenforscher Fritz Zwicky. In neuerer Zeit hat die Sportklettergeneration den Berg entdeckt und neue Routen gelegt, allen voran Felix Ortlieb, Kletterer, Künstler und Autor. Am Berg haben sich aber auch Unglücksfälle ereignet, die in ihrer Tragik an die alten Sagen erinnern. Dichter, Maler und Musiker haben den Glärnisch bestiegen, beschrieben, gemalt, sind durchs Klöntal ins Richisau gewandert, zum traditionellen Treffpunkt von Künstlern. Neben Texten von Ludwig Hohl, Carl Spitteler, Franz Hohler, Tim Krohn sowie zeitgenössischen und historischen Darstellungen enthält das Buch ein eigens dafür komponiertes 'Glärnischlied' von Christoph Kobelt. Die Abhänge und Täler sind aber auch Lebensraum für Menschen und Tiere. Berg- und Kraftwerke, Alpen und das Eis des Klöntalersees waren und sind die Grundlage des kargen Lebens am Berg. Der Autor, der mehrere Jahre in Schwändi, dem Dorf am Glärnisch, gelebt hat, erzählt davon in Geschichten, Porträts und persönlichen Erinnerungen.

Rezension

'Ins Schublädli der Heimatdichter passt Zopfi schlecht. Er gräbt lieber nach den Wurzeln einer Region.' Tages-Anzeiger