Beschreibung
Der Brixner Dom zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten im Alpenbogen. Es begegnen sich Stil- und Kunsteinflüsse aus Italien und dem süddeutschen Raum. Der Zeitraum der spätbarocken Domerneuerung und -ausstattung zieht sich über ein halbes Jahrhundert hin, das selbst noch den stilistischen Riss zwischen dem Barock und dem Klassizismus umfängt. In den angrenzenden Kirchen und Kapellen, der Frauenkirche und der Johanneskapelle, steht die Darstellung der mittelalterlichen Ausstattungsgeschichte an erster Stelle. In beiden haben sich ausgedehnte spätromanische Malereizyklen bewahrt. - Erstmals der gesamte Malereibestand des Kreuzgangs abgebildet. - Trogers Deckenmalereien zentraler Mittelpunkt - Spiegelbild für Bewahrung und zugleich Veränderung
Autorenportrait
leo Andergassen, geboren 1964 in Meran, Studium der Kunstgeschichte in Innsbruck und Wien. Diplomarbeit zu den Renaissancealtären in Südtirol, Dissertation zur vorreformatorischen Ikonografie des Antonius von Padua in Italien. 1992 bis 1997 Inventarisierung kirchlicher Kunstgüter in der Diözese Bozen-Brixen, 1998 bis 2007 Direktor des Diözesanmuseums in Brixen. Seit 2008 Direktor der Landesabteilung Denkmalpflege. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Tiroler Kunstgeschichte mit den Schwerpunkten Topografie und neuzeitliche Kunst.